relativ viel zeit und raum darf diesen Sommer in Aub die junge
Kunst einnehmen.
Diese junge Kunst bricht aus ihren etablierten, meist
urbanen Kunst-Kontexten aus und tritt in einen neuen ein: Den Kontext einer
Kleinstadt, in der zeitgenössische Kunst normalerweise kaum sichtbar ist. Nun
aber ist sie omnipräsent und breitet sich in den kleinstädtischen Gefügen aus,
tritt in Beziehung mit den StadtbewohnerInnen und BesucherInnen. Leerstände
werden mit Installationen bespielt, eine vielteilige Werkgruppe von Objekten ist
an verschiedenen Orten im Stadtgebiet verteilt zu finden und das Spitalmuseum,
das kein klassisches Kunstmuseum ist, zeigt zeitgenössischeMalereien und Objekte
in seinen historischen Räumlichkeiten. Die KünstlerInnen haben für diese
Ausstellung ganz unterschiedliche Ansätze, Arbeitsweisen und Themenfelder
verfolgt. Sie arbeiten gattungsübergreifend, ortsspezifisch,konzeptuell oder
assoziativ. Umso spannender sind nun die vielfältigen Ergebnisse, die im Kontext
des ländlichen Raums eine ganz neue Wirkung entfalten können.